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MuseumsQuartier Wien 2019

Verantwortlicher Autor: Schura Euller Cook Wien, 18.01.2019, 18:20 Uhr
Nachricht/Bericht: +++ Kunst, Kultur und Musik +++ Bericht 7614x gelesen

Wien [ENA] Das MuseumsQuartier Wien mausert sich. Eigentlich hat es das schon immer getan. Die Jahres Pressekonferenz 2019 mit Direktor Dr. Christian Strasser stellte nicht nur Ausstellung - Highlights für 2019 vor, sondern auch eine Besucher und Besucherinnen Befragung. Zufriedenheit hat zugenommen und mit 4,5 Millionen Gästen wurde ein neuer Rekord erreicht. Ein Großteil der Besucher lobt die Wohlfühlatmosphäre.

Das MQ gilt ausserdem als innovativ, zugänglich, jung, frisch, offen, inspirierend, aktiv und das Programm wird als gehaltvoll beurteilt. Das ist nicht verwunderlich, denn das MQ hat einige Vorteile. Immerhin ist es eines der zehn größten Kulturareale der Welt mit 90 000 Quadratmetern und 60 kulturellen Einrichtungen. Es ist nicht nur ein Kultur Viertel, sondern auch ein Naherholungsraum mitten im Zentrum von Wien. Seit den 80er Jahren wurde darüber diskutiert die schönen, ehemaligen barocken Hofstallungen zu revitalisieren und zu einem Museumszentrum auszubauen. Das Projekt Ortner&Ortner gewann die internationale Ausschreibung, doch ein geplanter 60 Meter Turm wurde, Gott sei Dank, nicht gebaut.

Teile der imperialen Bausubstanz wie die Fischer'schen Hofstallungen blieben erhalten. Das große Kunstareal lädt zum Verweilen ein, obwohl es nur sehr spärlich begrünt ist. Bunte Kunststoffliegen, Beton und Glas dominieren und die streng modern erhabenen Bauten Leopold Museum und MUMOK dominieren ebenfalls den architektonischen Eindruck. Kulturell wird sich 2019 einiges tun. Ein "Escape Room" von Deborah Sengl konzipiert, ist geplant und auch die Ausstellung "Dance of Urgency" sollte interessant werden. Anlässlich des 150 jährigen Jubiläums der diplomatischen Beziehungen zwischen Österreich und Japan wird es sozialkritische Kunst unter "Japan Unlimited" geben. Das MQ als Elfenbeinturm junger Sozialkritik wird auch 2019 seinen Weg gehen.

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